Bevor Sie mit der eigentlichen Rasenpflege beginnen, sollte das Laub entfernt werden. Liegengebliebene Blätter blockieren Licht und Luft, fördern Fäulnis und Pilzkrankheiten. Am besten nehmen Sie einen Rechen oder Laubbläser zur Hand und entfernen das Laub regelmäßig – besonders bei feuchter Witterung. Nur ein freier Rasen kann optimal gepflegt werden.

Nach dem Laubrechen gibt es für Ihren Rasen den letzten Schnitt des Jahres. Mähen Sie noch einmal, bevor die Temperaturen dauerhaft unter etwa 6 °C sinken. Die Schnitthöhe stellen Sie hier idealerweise auf etwa 4 bis 5 cm ein. So bleibt der Rasen gut belüftet, ohne dass die Halme ungeschützt dem Frost ausgesetzt sind.

Ist der Rasen frei von Laub und nicht zu nass, kann vertikutiert werden. Das Entfernen von Moos und Rasenfilz verbessert die Durchlüftung der Grasnarbe und fördert das gesunde Wachstum. Achten Sie darauf, nicht zu tief zu vertikutieren und führen Sie den Vorgang nur durch, wenn der Rasen noch ausreichend wächst – also nicht zu spät im Herbst.

Jetzt braucht der Rasen Kraft für die kalte Jahreszeit. Spezielle Herbstdünger mit hohem Kaliumgehalt helfen, die Zellstruktur der Gräser zu festigen und machen sie widerstandsfähig gegen Kälte, Krankheiten und Frost. Ideale Zeit zum Düngen ist von Ende September bis Anfang November – je nach Witterung.

Wer kahle Stellen im Rasen entdeckt, kann jetzt noch nachsäen. Die Temperaturen im Frühherbst sind oft noch mild genug, damit die Samen keimen. Achten Sie darauf, die Saat gleichmäßig zu verteilen, leicht anzudrücken und regelmäßig zu wässern. So wird der Rasen wieder schön dicht.